Pfarrkirchen.Auf den Weg in die Pfarrkirchner Partnerstadt San Vincenzo in der Toskana haben sich Berufsschüler gemacht. Sie war das Ziel der Abschlussfahrt der Maurer-, Zimmerer und Landwirtschafts-Klassen. Vier Tage lang waren sie mit den Lehrern Markus Küblböck, Josef Starnecker und Martin Wochinger sowie Maria Burgstaller-Mühlbacher dort unterwegs.
Nachdem die zugewiesenen „Mobile-Homes“ bezogen waren, diente der erste Nachmittag der Erholung von der nächtlichen Fahrt und dem „Beschnuppern“ der Campinganlage mit ihrer Badelandschaft. Abends wurde bayerische Brotzeit im Freien gemacht – im Park Albatros. Dazu eingeladen war auch der Partnerschaftsverein von San Vincenzo mit Chef Piero Bientinesi und Bürgermeister Paolo Riccucci.
Alles war perfekt angerichtet, und auch der Wettergott spielte mit. Zügig wurden die mitgebrachten Bierfässer angezapft. Zwei Schläge brauchte Bürgermeister Riccucci, der sich für die wunderschön gedeckte bayerische Tafel bedankte. Abteilungsleiter Josef Starnecker stimmte mit ihm gemeinsam „Ozapft is“ und ein „Prosit der Gemütlichkeit“ an. Dank galt an dieser Stelle der Stadt Pfarrkirchen für die Spende der beiden Bierfässer.
Der nächste Tag brachte Sonne und Wolken im Wechsel – ideal für eine Wanderung zur Festung Populonia. Dort angekommen genoss die Gruppe den wunderbaren Blick auf das türkisblaue Tyrrhenische Meer mit seinen Inseln. Anschließend nutzte man die Zeit zum Baden am Golfo di Baratti, bei allerdings noch mäßigen Wassertemperaturen von 18 Grad. Im weiteren Programm stand eine Führung im Weingut Bulicella bei Suvereto an. Der Tag endete dann mit einem Abendessen in der Altstadt Massa Maritima.
Ziel am nächsten Tag war Pisa mit seinem „Palazzo dei Miracoli“, seinen Kathedralen sowie dem berühmten schiefen Turm. Abends waren die Berufsschüler vom Partnerschaftsverein in San Vincenzo in der Bar der Villa Marcella eingeladen. Frühmorgens ging es am Tag darauf mit der Fähre von San Piombino aus auf die Insel Elba. Nach der Sightseeing-Tour per Bus folgte eine dreistündigen Schiffstour von Marina di Campo entlang der Insel mit ihren beeindruckenden Felsformationen, Stränden und Buchten.
Beim Badestopp scheuten einige Schüler, aber auch Lehrer, die Temperaturen nicht und sprangen ins kalte, herrlich türkisblaue Wasser. Nach dem Anlegen am Hafen blieb noch Zeit zum Flanieren in Marina di Campo. Tags darauf ging es schließlich wieder zurück in die Heimat.