Berufsbild

Bäcker sind kreative Frühaufsteher. Wenn andere noch in den Federn liegen, hat der Arbeitstag für sie längst begonnen. Um drei Uhr morgens stehen sie in der Backstube, damit zum Frühstück frische Brötchen auf dem Tisch stehen. Selbst das Wochenende macht da keine Ausnahme.

Berufliche Tätigkeit

Bäcker/innen stellen neben Brot und Brötchen auch feine Backwaren aus Blätter-, Mürbe- und Hefeteig her. Torten, Süßspeisen, Partygebäck und kleine Snacks gehören daneben zu ihrem Repertoire. Und um ihren Kunden möglichst viel Abwechslung zu bieten, entwickeln sie auch neue Rezepte und Kreationen.

Bäcker stellen nach vorgegebenen Rezepten Teige und Massen her. Sie wählen dazu die benötigten Zutaten wie Mehl, Milch, Eier, Hefe, Gewürze und Zucker aus und wiegen die erforderlichen Mengen ab. Zum Mischen der Zutaten kommen in den Betrieben meist Knet- und Rührmaschinen zum Einsatz, aber ab und an kneten Bäcker auch noch mit den Händen.

Nach dem Portionieren und Formen überwachen sie Gär- und Backvorgänge. Zum Schluss prüfen sie die fertigen Produkte auf ihre Qualität und bereiten diese für den Verkauf vor.

 

Ausbildung

Der Beruf des Bäckers ist ein anerkannter dualer Ausbildungsberuf. Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre, wobei bei guten Leistungen auch Lehrzeitverkürzung gewährt werden kann. Lernorte sind neben dem Betrieb (handwerkliche Bäckereien, industrielle Großbetriebe) auch die Berufsschule. Zum Schluss steht eine schriftliche und praktische Prüfung vor der Handwerkskammer oder der Industrie- und Handelskammer an.

Voraussetzungen

 

  • ·         Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein
  • ·         Handwerkliches Geschick und Kreativität
  • ·         Gespür für Sauberkeit und Hygiene
  • ·         Gute körperliche Konstitution
  • ·         Gute Noten in Mathematik

Rechtlich ist kein bestimmter Schulabschluss erforderlich. In der Regel stellen Betriebe Bewerber mit Mittelschulabschluss ein.