Berufsbild
Den Tag versüßen – was wäre das Leben ohne die wundervollen Kreationen des Konditors?
Bereits im Mittelalter entstand an den Höfen der Adeligen und Wohlhabenden der Beruf des Konditors, der die vornehme Gesellschaft mit außergewöhnlichen Köstlichkeiten verwöhnen durfte.
Berufliche Tätigkeit
Im Unterschied zum Bäcker geht es beim Konditor in erster Linie um süße Backwaren.
Sie verarbeiten Schokolade, Marzipan, Nougat, Krokant und Zucker zu Feinbackwaren wie exklusive Kuchen, Torten, leckeres Speiseeis oder verführerische Pralinen. Beschäftigung finden sie v.a. in Konditoreien, Confiserien und Cafés, aber auch in Bäckereien mit Feinbacksortiment sowie im Patisseriebereich großer Hotels oder Restaurants.
Ausbildung
Der Beruf des Konditors ist ein anerkannter dualer Ausbildungsberuf. Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre, wobei bei guten Leistungen auch Lehrzeitverkürzung gewährt werden kann. Lernorte sind neben dem Betrieb auch die Berufsschule. Zum Schluss steht eine schriftliche und praktische Prüfung vor der Handwerkskammer an.
Voraussetzungen
- · Kreatives Talent und handwerkliches Geschick
- · Gespür für Ästhetik, Talent für Zeichnen und Schönschreiben
- · Sehr guter Geruchs- und Geschmackssinn
- · Gespür für Hygiene und Sauberkeit
- · Gute körperliche Verfassung
- · Gute Noten in Mathematik und Kunst
Rechtlich ist kein bestimmter Schulabschluss erforderlich. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Bewerber mit mittlerem Schulabschluss, aber auch Mittelschulabschluss ein.