Elektroniker/-in für Geräte und Systeme (Industrieberuf) / Systemelektroniker/-in (Handwerksberuf)

Berufsbild

Elektroniker/-innen für Geräte und Systeme (Industrieberuf) bzw. Systemelektroniker/-innen (Handwerksberuf) stellen elektronische Komponenten, Geräte und Systeme nach Kundenanforderungen her und halten sie in Stand.

Folgende Ausbildungsziele werden angestrebt:

Die Schülerinnen und Schüler

  • arbeiten überwiegend im Team und kommunizieren im Rahmen der beruflichen Tätigkeit inner- und außerbetrieblich mit anderen Personen, auch aus anderen Kulturkreisen.
  • beraten und betreuen Kunden, analysieren Kundenanforderungen zur Konzeption von elektronischen Geräten und Systemen.
  • beachten Normen und Vorschriften, nutzen technische Regelwerke und Bestimmungen, Datenblätter und Beschreibungen, Betriebsanleitungen und andere berufstypische Informationen auch in englischer Sprache.
  • nutzen aktuelle Informations- und Kommunikationssysteme zur Beschaffung von Informationen, Bearbeitung von Aufträgen, Dokumentation und Präsentation der Arbeitsergebnisse.
  • konzipieren auch rechnergestützt elektronische und konstruktive Gerätekomponenten.
  • führen auch softwaregestützt technische Berechnungen zur Konzeption elektronischer Systeme, Geräte und Komponenten sowie Berechnungen zur Kostenkalkulation durch.
  • planen und steuern Arbeitsabläufe; kontrollieren, dokumentieren und bewerten Arbeitsergebnisse.
  • beachten bei der Planung und Durchführung der Arbeit ergonomische, ökonomische, ökologische und gesellschaftliche Aspekte; sie minimieren durch Verwendung geeigneter Materialien, verantwortungsbewusstes Handeln und Beachtung von Vorschriften des Umweltschutzes negative Auswirkungen des Arbeitsprozesses auf die Umwelt.
  • installieren und konfigurieren Hard- und Softwarekomponenten.
  • wenden Normen, Vorschriften und Regeln zur Sicherung der Produktqualität an; entwickeln Vorgehensweisen für die Inbetriebnahme.
  • prüfen die Schutzmaßnahmen.
  • wenden Prüf- und Messverfahren an, leiten aus Fehlerdiagnosen Folgerungen für Fehlerbeseitigung, Fertigungsoptimierung oder konstruktive Änderungen ab.
  • üben ihre Tätigkeiten unter Beachtung der einschlägigen Vorschriften und Sicherheitsbestimmungen aus. Sie sind angehende Elektrofachkräfte im Sinne der UVV BGV A2.


Hohe Innovationsgeschwindigkeit, komplexe industrielle Systeme und Geräte sowie Prozesse und die unterschiedlichen Einsatzgebiete in den Betrieben verlangen grundsätzliche Kooperation zwischen Schule und Ausbildungsbetrieb.

Die folgenden Qualifikationen werden in enger Abstimmung zwischen den Lernorten Schule und Betrieb/überbetrieblichen Ausbildungsstätten vermittelt:

  • Einrichten von produktions- und/oder verfahrenstechnischen Systemen sowie Prüfsystemen.
  • Sicherung der störungsfreien Arbeit von Anlagen und Systemen und ständige Verbesserung der Arbeitsabläufe.
  • Ausführung von Inspektionen und Wartungsarbeiten.

 

 

Ausbildung im Überblick

Die Ausbildung dauert insgesamt 3 1/2 Jahre.