Newsdetail

Ihr könnt stolz auf euch sein

Lohn für gute Noten: 14 Berufsschulabsolventen erhalten den Staatspreis

Pfarrkirchen. 14 junge Leute waren nach dem Ende ihrer Schulzeit im Beruflichen Schulzentrum des Landkreises Rottal-Inn noch einmal in ihre ehemalige Schule gekommen, um eine besondere Ehrung zu erhalten. Überreicht wurden ihnen die Staatspreise als Anerkennung dafür, dass sie im Abschlusszeugnis einen Notenschnitt von nicht schlechter als 1,5 erreicht hatten. Alle jetzt ehemaligen Auszubildenden stammten aus den Bereichen „Technik“, „Elektro“, „Bankwesen“ und „Büromanagement“.

Schulleiter Günther Ilg war in seiner Begrüßung der neuen Staatspreisträger einmal mehr stolz darauf, dass so viele Staatspreise an Auszubildende gingen, die den schulischen Teil ihrer Berufsausbildung am Beruflichen Schulzentrum des Landkreises absolviert hatten. „Der Staatspreis wird nicht verschenkt, da steckt viel Arbeit, Eifer und Ehrgeiz dahinter“, machte er deutlich. Die Urkunde, unterschrieben von Regierungspräsident Rainer Haselbeck, sei ein Dokument, auf das die jungen Leute stolz sein können: „Ihr habt das selbst geschafft, Ihr könnt stolz auf Euch sein“, lobte Ilg.

Von der Leistungsbereitschaft der jungen Menschen würden aber nicht nur diese selbst, sondern auch die heimische Wirtschaft profitieren. „Wir brauchen engagierte, gut ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Betrieben, denn der Mangel an Fachkräften bedroht auch unsere Region und lässt sich nur bewältigen, wenn die Betriebe selbst eine gute Ausbildung in Zusammenarbeit mit der Berufsschule anbieten“, erklärte Günther Ilg. Der Staatspreis zeige, dass es den ehemaligen Auszubildenden ernst sei mit der Gestaltung ihrer Zukunft.

Landrat Michael Fahmüller als Ehrengast der Auszeichnungsveranstaltung unterstrich, dass man im Landkreis durchaus stolz darauf sein könne, beim Anteil der Staatspreisträger in Niederbayern „immer ganz vorne mitzuspielen“. Fahmüller lobte die Qualität der Ausbildung in den Betrieben ebenso wie das hohe Niveau der beruflichen Schulbildung. „Nicht ohne Grund beneiden uns viele Länder der Welt um dieses duale Ausbildungssystem“, hielt er fest.
Fahmüller appellierte aber auch an die jungen Leute, das Lernen und die Weiterbildung niemals zu vernachlässigen: „Unsere Arbeitswelt verändert sich schneller als jemals zuvor, man muss am Ball bleiben. Stillstand ist Rückschritt – auch, wenn es um die berufliche Zukunft geht“, legte er den Preisträgerinnen und Preisträgern ans Herz. Allen gratulierte er herzlich und wünschte für die privaten und beruflichen Wege alles Gute.
Mit einem Staatspreis ausgezeichnet wurden Hauraa Abs (Ausbildungsbetrieb Sparkasse Rottal-Inn), Johanna Frank (Scharz GmbH Arnstorf), Luisa Marchner (EVG Mitterskirchen), Denis Paßmann (Stela Laxhuber Massing), David Fischer (Lindner Group Arnstorf), Michael Strobl (Schaltbau Velden), Simone Heidl (Micro Epsilon Ortenburg), Florian Burger (Grieb Elektromotoren Teising), Michael Prüglmeier (Starkstrom Gerätebau Regensburg), Matthias Schmid (Schabmüller GmbH Berching), Gerhard Wimmer (Stela Laxhuber GmbH Massing), Mario Spirkl (Peuchert Versorgungstechnik Eggenfelden), Elias Zagler (Tischler & Jonczik Arnstorf) sowie Anna Heidner (Max Bögl Anlagenbau Neumarkt/Opf.).

− tz, Stand 27.03.2024, 18:06 Uhr, "Ihr könnt stolz auf Euch sein", „Ihr könnt stolz auf Euch sein“ (pnp.de)